Jahresbericht 2018

Zement – engagierte Vergangenheit – starke Zukunft

Zement ist ein feingemahlener, mineralischer Stoff, der nach dem Anrühren mit Wasser infolge chemischer Reaktionen (Hydratation) selbstständig erstarrt und erhärtet. Er bleibt nach dem
Erhärten auch unter Wasser fest und raumbeständig.

 

Transparenz

Seit dem Jahr 2004 hat die österreichische Zementindustrie jährlich abwechselnd Nachhaltigkeitsberichte und -Updates veröffentlicht. Die Berichte wurden in Übereinstimmung mit den Leitlinien und Standards der Global Reporting Initiative erstellt. Seit 1995 werden Emissionsbilanzen veröffentlicht, die erste rückblickend bis ins Jahr 1988. Auch 2018 bleibt die heimische Zementindustrie der Nachhaltigkeit und Transparenz verpflichtet. Mit diesem Jahresbericht informieren wir über ihre wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Leistungen und Auswirkungen und veröffentlichen die Kennzahlen der Branche. Sämtliche Nachhaltigkeitsberichte, Emissionsberichte und weitere Veröffentlichungen stehen, auf zement.at zum Download zur Verfügung.

Herausforderung Klimawandel

Insgesamt werden der Zementindustrie 5–6 % der weltweiten CO2-Emissionen zugerechnet. Im globalen Durchschnitt waren es 2017 639 kg pro Tonne Zement. Immer öfter werden daher Forderungen laut, die Produktion von Zement und die Anwendung von Beton einzuschränken. Dabei wird übersehen oder ignoriert, dass Beton ein wichtiger Eckpfeiler einer kohlenstofffreien Zukunft ist, beispielsweise für die Gewinnung erneuerbarer Energie mittels Wind-, Wasser- oder Gezeitenkraftwerken, für energieeffiziente Gebäude mit thermischer Bauteilaktivierung, für eine nachhaltige Transportinfrastruktur oder Bauobjekte zur Anpassung an den Klimawandel. Etwa die Hälfte der Masse aller Güter, die weltweit produziert werden, entfällt auf zementgebundene Baustoffe.