Jahresbericht 2018

Concrete Student Trophy

Was mit Beton alles möglich ist und zu welch großartigen Ergebnissen die fächerübergreifende Zusammenarbeit von Studierenden führen kann, zeigen Jahr für Jahr die ausgezeichneten Projekte der Concrete Student Trophy. 2018 bestand die Aufgabenstellung darin, eine fiktive Markthalle für regionale Lebensmittel und Kulinarik zu planen, die zu Aufenthaltsqualität und Atmosphäre am Grazer Jakomini-platz beiträgt.

Seit mittlerweile 13 Jahren spornt die „Concrete Student Trophy“ ambitionierte Studierende der Architektur- und Baufakultäten dazu an, sich interdisziplinär und kreativ mit dem Baustoff Beton auseinanderzusetzen. Der Preis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Beurteilt werden nicht nur die architektonische Idee und die gestalterische Qualität, sondern auch Funktionalität, Durchführbarkeit, technische Innovation und Konstruktion.

All diese städtebaulichen und architektonischen Qualitäten würde man sich bei vielen bestehenden Gebäuden wünschen.“ Architektin Susanne Fritzer Juryvorsitzende CST 2018

Bei der 13. Ausgabe des Wettbewerbs ging es darum, den Grazer Jakominiplatz mit einer Markthalle zu bestücken – eine herausfordernde Aufgabe, handelt es sich doch um den größten Platz in der zweitgrößten Stadt Österreichs.

Gewonnen hat 2018 ein Team von der TU Graz mit dem Projekt „Vielfalt“. Laut Jury hat das Siegerteam die Aufgabe städtebaulich, architektonisch und konstruktiv am überzeugendsten gelöst. Jede Seite der Markthalle korrespondiert und interagiert mit den Vorgängen rund um das Gebäude. Räumlich-funktionale Erfordernisse, sei es im Haltestellenbereich, zum Stadtpark hin oder zum Joanneumring und zur Herrengasse werden miteinbezogen.

Bei der feierlichen Preisverleihung in der Aula der TU Graz bedankte sich Prof. Stefan Peters für das Engagement der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie und unterstrich die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit als „wichtige Grundlage, um die Herausforderungen der Baubranche zu bestehen und die Qualität der Projekte höher werden zu lassen.“